November 22, 2018
Ob es nun der „cholerische“ Arbeitgeber ist oder der „träge“ Arbeitnehmer, beide Seiten können Persönlichkeitstypen beinhalten, die störend sind. Es betrifft die Entwicklung des Unternehmens oder die Entwicklung des Menschen. Was gestört wird, hängt vom Blickwinkel ab.
Was kann der Arbeitnehmer tun, wenn er dann den unangenehmen Chef hat? Natürlich kündigen und sich eine neue Stelle suchen. Da ist der Knackpunkt. Der autonome Mensch wird kündigen. Folgt der Arbeitnehmer einem Muster aus seiner Kindheit, wird er nicht kündigen, selbst, wenn er sich dadurch schlecht fühlt. Das führt dazu, dass die Leistung reduziert wird. Möglicherweise ist der Chef nicht unangenehm und es braucht da mal ein Update, denn er kann sich auch wegen Fehlverknüpfungen aus der Kindheit so fühlen. Er kann dies für sich bearbeiten und vielleicht bedarf es dann doch keiner Kündigung, da er wieder seine Autonomie erlangt.
Zwischen den Mitarbeitern gibt es dennoch welche, die sich das Umfeld zu Nutzen machen und Spannung zwischen Arbeitgeber und den anderen Mitarbeitern zu erzeugen. Das weiß der Arbeitgeber nicht, denn diese Manipulation können sie gut. Diese Mitarbeiter können in den meisten Fällen nicht für das Unternehmen aktiviert und optimiert werden.
Beispiel:
Ein Mittelgroßer Handwerksbetrieb mit 30 Mitarbeitern.
In diesem Betrieb gibt es die unterschiedlichsten Persönlichkeitstypen. Ein Großteil der Mitarbeiter sind folgende Menschen, die ihre Arbeit einfach machen. Darunter sind aber auch einige Menschen, bei denen die frühkindliche Bindungstrategie sehr heraussticht.
(Profilerin Suzanne nennt diese z. B. Pfeifen) Wenn ein Mitarbeiter (Pfeife) sich dann beim Kunden über die Firma auslässt und schlecht macht, um seine Fehler zu überdecken, dann ist dieser Mitarbeiter nicht gut für das Unternehmen. Auch im Kreis der Kollegen wird sich über die Chefetage (stichelnder Weise) ausgelassen, so dass er damit eine Bindung erzeugt, die auf Mitgefühl der folgenden Mitarbeiter basiert. Er ist aber nicht in der Lage eigenständig seine Arbeit auf qualitativer Art und autonom zu erledigen. Diese internen Reibungen wirken sich auf alle Bereiche aus, dazu gehören Kunden, Mitarbeiter und Arbeitgeber. Es ist für den Arbeitgeber nicht einfach zu erkennen was da los ist und er tappt im Dunklen oder lässt sich möglicherweise an den falschen Mitarbeitern aus. Das gesamte Betriebsklima kann dadurch ins Wanken geraten. Es wirkt sich auf das Gemüt (Arbeitgeber/Arbeitnehmer/Kunde), der Qualität, der Zahlen und Auftragsvergabe aus. Was kann man nun tun, um dieses Konstrukt zu verändern? Der Unternehmer kann sich dazu entschließen sein Unternehmen mal ein Check-Up zu unterziehen und mit Hilfe von einem Coach Mitarbeitergespräche durchführen zu lassen um mal eine Objektive übersicht im Unternehme zu erhalten. Mit diesen Informationen kann der Unternehmer gezielt an der Optimierung im Unternehmen arbeiten. Im gesamten Prozess kann auch für die Mitarbeiter Gruppen-Trance durchgeführt werden, um einen autonomen Prozess einzuleiten. Durch diese Gruppentrance werden innere Prozesse der Mitarbeiter in Gang gesetzt und sorgen für entspannte Mitarbeiter und Selbstregulierung der Probleme. Alternativ kann der Mitarbeiter für sich entscheiden, ob er weiteres Coaching/Empowerment in Anspruch nehmen möchte. Ob diese Kosten der Arbeitgeber übernimmt sollte im Vorfeld abgeklärt werden.
Was wird voraussichtlich ändern?
Arbeitgeber:
- kann erkennen, was wirklich sein Unternehmen beeinträchtigt
- kann neue Lösungsansätze erkennen und diese anwenden
- kann klare Entscheidungen treffen
- kann entspannter seinen Aufgaben im Unternehmen nachgehen
Mitarbeiter:
- können autonomer handeln
- können Projekte mental durchspielen, was sich positiv auf das Endergebnis auswirkt
- können effizienter ihre Aufgaben ausführen
- können andere Möglichkeiten zur Umsetzung finden
Wir können gerne mal einen Blick drauf werfen, ein Check-Up durchführen und mal alle Winkel betrachten.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/mut-streit-schlichten-1541337/